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2020/9/15/6:18 | Verlustangst

Ich fing erst mit etwa 12 Jahren an, mich für bestimmte Personen mehr zu interessieren, als nur mit ihnen spielen zu wollen. "Freunde" waren vorher nur andere Außenseiter, die außer mir niemanden fanden, ich hatte also nie das, was ich als Freund bezeichnen würde. Weil ich vorher viel ausgelacht/ausgegrenzt wurde und die meisten für dämliche Gruppentiere hielt, hatte ich ein extrem negatives Menschenbild. Aus diesen beiden Gründen habe ich nie gelernt, einem Menschen zu vertrauen, mich so zu mögen, wie ich bin. Ich beobachtete, wie andere sich verstellten, um bei anderen beliebter zu sein. Ich schloss daraus, dass direkte/ehrliche Menschen wie ich keine Freunde finden werden, da sie am Markt schlechter dastehen. All dieses hatte Verlustangst zur Folge und den verinnerlichten Zwang, Leute so zu manipulieren, meine Ablehnung gegen die Menschheit zu teilen und mich damit deutlich interessanter zu finden.

Mit Verlustangst stehe ich sicherlich nicht alleine. Sehr viele Leute leiden darunter, auch viele nicht-menschliche, z. B. Hunde, die herzlos oder isolierend behandelt wurden. Diese Angststörung äußert sich vereinfacht darin, dass das bloße Denken daran, eine Bezugsperson verlieren zu können, starke Angst hervorruft, welche sich bei mir stets in Form sehr starker Bauchschmerzen bemerkbar macht. Dazu kommt meistens Herzrasen, Hitzewallung, Zittern und starke Übelkeit. In solchen Situationen bin ich völlig nutzlos und kann mich auf nichts mehr konzentrieren. Deswegen war ich mittelmäßig in der Schule und musste das Studium abbrechen. Diesen Situationen vorzubeugen bzw. die Belastung anderer damit zu begrenzen, gelingt mir über die Jahre immer besser. Ich hätte schon früh psychologisch behandelt werden sollen, doch falscher Stolz und das Elternhaus haben mich davon abgehalten. Ich bin dennoch stolz darauf, wie vergleichsweise gut ich inzwischen damit umgehen kann!

Zu meinem riesigen Bedauern hat meine Angststörung aber schon mehrere Leute getroffen, manche mehr, manche weniger. In fast allen Fällen soweit hatte dies naheliegenderweise und zugleich ironischerweise den Kontaktabbruch, also den tatsächlichen Verlust zur Folge, was die Angst danach natürlich umso mehr befeuert hat. Dieser Teufelskreis ist bei vielen Angststörungen typisch und berüchtigt.

Ich werde leider nie richtig davon geheilt sein können, da Angststörungen sehr tief sitzen und Angst eine der primitivsten, stärksten Emotionen ist. Ergo werde ich nie jemandem versprechen können, dass ich diese Angst nie wieder haben werde. Um dieser Angst zu entgehen, bilden sich in der Regel zwei weitere Zwänge: 1. Bindungsangst, man versucht also, möglichst wenige Freunde zu haben, um möglichst selten jemanden zu verlieren. 2. Klammern, also der notorische Drang, Freunde irgendwie zu verbauen, einen verlassen zu können. Manche wählen hier berufliche Zusammenarbeit, Familiengründung oder Religion. Skrupellose könnten versuchen, den Bekanntenkreis des Opfers durch Intrige vom Opfer zu trennen, sodass dem Opfer keine Alternative mehr bleibt. Ich bin zwanghaft ehrlich und hätte solches nie getan. Bei mir war es, wie oben schon beschrieben, der Drang, meine Isolation mit dem Gegenüber zu teilen, also das Mitziehen auf eine einsame Insel.

Dass ich diese Angststörung habe, habe ich von Anfang an gewusst. Ich dachte damals aber, dass das so normal ist und andere sich nur besser verstellen können. Nachdem mein einziger und bester Freund nach fast 4 Jahren aus eigener Kraft die Insel verließ und sich zurecht distanzierte, brach meine Welt zusammen. Ich lernte (dummerweise genau ab Beginn des Studiums), dass meine Störung weder normal noch harmlos ist. Obwohl ich inhaltlich die meisten meiner damaligen Haltungen noch gut vertretbar finde, ist mir langsam aber sicher bewusst geworden, dass nicht er falsch lag, sondern ich. Ein paar Monate später hat mir Frau Schumacher des ITSC Lübeck einen Hund vorgestellt, der unter Verlustangst litt. Ich habe davon noch nie gehört, also fragte ich. Die Erklärung kam mir sehr bekannt vor. Seitdem weiß ich, was ich habe. Ich informierte mich sehr viel darüber und das hilft mir bis heute sehr dabei, das Problem klein zu halten, also damit bestmöglich umzugehen.

Schwierig ist noch eine weitere Fragestellung: In wie weit sollte man andere einweihen? Hat man mit jemanden lange zu tun, der auch aufnahmefähig genug ist, kann man ihn mit diesem Thema sehr gut konfrontieren. Ich wäre definitiv dankbar, wenn mir jemand von soetwas erzählen würde und ich damit sein Verhalten differenziert und sauber einordnen kann. Aber was, wenn das Gegenüber entweder geistig (noch) nicht fähig ist, damit um zu gehen, vielleicht sogar wegen eigener Probleme? Oder was tun, wenn das Gegenüber gar nicht genügend an einem interessiert ist, um sich mit etwas derartigem auseinandersetzen zu wollen? Wenn man jemanden gerade kennenlernt, ergreift man doch die Flucht, wenn man erstmal solch einen Papierstapel durchgehen muss, nur um mit jemandem Sozialkontakt einzugehen! Ich denke also, dass hier zwei Dinge helfen können, zum einen die allgemeine Aufklärung der Bevölkerung. Es gibt sicherlich schon gute Bücher und Filme zu dem Thema, auch schon für Kinder. Bei konkreten Tipps muss ich aber passen, ich lese fast keine Bücher und schaue fast keine Filme. Und das zweite ist, auch wenn das etwas traurig klingen könnte, eben nur Freundschaften zu jenen Leuten einzugehen, die auch von vornherein bereit sind, gewisse Hürden zu nehmen, konkret also, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Bei anderen Leuten muss man sich als betroffener dann nun mal verstellen und sich gleichzeitig klar machen, dass wenn man diese Person nicht verlieren will, man diese Person absolut von diesen Ausbrüchen verschonen muss. Ob das klappen kann, weiß ich nicht.

Abschließend möchte ich ganz demütig feststellen, dass nicht nur meine Verlustangst mit mir, aber auch ich mit meiner Verlustangst, bei mir und anderen viel Leid gebracht hat. Und neben Leid naheliegenderweise auch längerfristige Folgen, beispielsweise eine Entwicklungsstörung, falls das Opfer sich in Entwicklung befindet. Mein vorhin erwähnter Freund war, wie ich aber damals auch, in solch einer Phase. Mir ist täglich bewusst, welch schwerwiegenden Schaden die Angststörung bei ihm angerichtet hat und es zählt zu meinen allergrößten Wünschen, dass er sich davon bald oder zumindest irgendwann erholen wird und somit auch zumindest ein Teil meiner Schuldgefühle vergehen können. Ich bitte sowohl ihn, als aber auch andere (die wissen, dass sie gemeint sind), mir zu verzeihen und durch diesen Text hier besser zu verstehen, dass ich ein Getriebener war und bin und definitiv auch ihr engster Verbündeter in dieser Sache in mir zu finden ist!

Doch noch etwas optimistischeres zum Schluss: Ich habe besonders in den letzten Monaten riesige Fortschritte gemacht. Und in den letzten Tagen schon wieder. Ich habe vor etwa einem Jahr jemanden kennengelernt, der ungewöhnlich souverän mit meinem Problem umgehen kann. Er gab mir Ratschläge und nahm mich manchmal auch an die Hand, so dass ich mir auch ohne Abhängigkeit/Klammern schon viel selbst helfen konnte. Ich habe fast gar keine Angst, diese Person zu verlieren, da sie den größten Risikofaktor für Verlust, die Verlustangst selber bzw. deren Auswirkungen, gekonnt übersieht, ignoriert und gleichzeitig deutlich macht, nicht mich zu ignorieren, sondern nur gewisse Tendenzen in mir. Ob ich diese Person irgendwann doch noch verliere oder nicht, ändert nichts daran, auch ihr sehr dankbar zu sein, wie ich es aber allen Freunden gegenüber bin. Mein Menschenbild ist heute ein sehr viel besseres.

2020/9/11/22:39 | Jetzt auch noch Minecraft?

Nachdem das L3P3-Monopol an Minecraft-Videos lange unantastbar schien, wagt sich nun ein alter Rivale in den Ring. Doch ob der Spagat zwischen Technik und Computerspielen gelingt, sollte sich im altbekannten L3P3-Selbstversuch zeigen.

Wie schon bei unserer Kanal-Vorstellung vor einigen Monaten klar wurde, wird bei den Studios auch nur mit Wasser gekocht. Um die Bandbreite zu erhöhen, ist man nun auch auf den Minecraft-Zug aufgesprungen. Nicht nur ist es hierfür um Jahre zu spät — es mangelt wie üblich an Kreativität und Tiefsinnigkeit. Doch eines nach dem anderen!

Der irreführende Titel

Angepriesen wurde eine Mod-freie Lösung, um "Geld" in Minecraft zu realisieren. Der Titel hätte so schön eindeutig sein können, doch das wäre dem Hobbyfilmer mit künstlerischem Anspruch zu einfach gewesen. Und so musste er das Schlagwort "Java" integrieren, das sowohl seit Jahrzehnten kaum noch jemanden locken kann, als auch die Sprache bezeichnet, in welcher Minecraft und dessen Erweiterungen geschrieben sind. Bedenkt man die unzähligen Minecraft-Mod-Tutorials, bei welchen Java das Fundament bietet, kann es einem schon einige Sekunden Denkzeit abfordern, dass der Wortakrobat hier die Minecraft-Edition meint, die auf Java basiert. Immerhin konnte diese Unklarheit nach einer Anfrage unsererseits schnell aufgeklärt werden.

08/15-Inhalt

Es mag naiv gewesen sein, dass wir uns eine einigermaßen kreative Lösung erhofft haben. Binnen Sekunden wurde jedoch deutlich, dass dieses Video in der Kategorie "Copy & Paste" zu verordnen ist. Es wäre ermüdend, den Inhalt hier zusammenzufassen, welcher schon vor buchstäblich Jahren tausendfach verbreitet worden ist. Kurzgesagt: Die Menge an Versprechern hat den Mehrwertgehalt bei weitem überschritten.

Dubioses Geschäftsmodell

In diesem Video wurde auch ein Keks-Handel vorgestellt, welcher zwar auf dem ersten Blick legitim aussieht, jedoch ein gravierendes Fehldesign aufweist: Die Kommandoblöcke, die Geld abziehen und Ware ausgeben, wählen naiv den nächsten Spieler ihres eigenen Standortes! Es wird also nicht der Spieler behandelt, der am nächsten am Tresen steht, sondern der, der am nächsten an den Kommandoblöcken steht. Und diese befinden sich jeweils unter der Tür und draußen vor der Tür. Es wird jedem Ingenieur deutlich, welche Phase hier schlichtweg ausgelassen wurde: Die Testphase. Offensichtlich wurde der in der Praxis sehr plausible Fall, dass mehrere Kunden anstehen, nicht erprobt. Dieser Umstand dürfte für sich sprechen.

Türöffner für die Schuldenfalle?

Ein Thema, welches erwartungsgemäß ausgelassen (oder umschifft?) wurde, ist der negative Kontostand. Im Gegensatz zu materieller Währung (z. B. Diamanten) ist beim Minecraft-Punktesystem nämlich auch möglich, dass ein Spieler versehentlich mehr kauft, als er will bzw. sich leisten kann. Würde man z. B. Kekse nach Einwurf eines Diamanten ausgeben (komplett ohne Kommandoblöcke!) wäre dieses Risiko deutlich geringer. Es wäre dann auch unmöglich, für Kekse zu bezahlen, nur weil man an der Tür eines Geschäftes steht.

Fazit

Auch das Fazit birgt keine Überraschungen: Die wilde Mischung aus Ambition und mangelndem Einfallsreichtum bietet den idealen Anreiz, solche Artikel zu schreiben. 😬 Der Spagat gelingt, da das neue Video nach diesen Kriterien wunderbar zu den anderen passt. Und bei allem Lob ist es auch etwas schade, denn da wo diese Produktionen herkommen, steckt locker genügend Hirnschmalz, um uns durch wahre Glanzleistungen aus den Socken zu hauen und vielleicht sogar eine echte Alternative zu unserem Angebot zu schaffen. Aber vielleicht ist diese hohe Erwartung auch nur die Schattenseite des alternden Preisgewinners.

2020/9/9/8:42 | Hörspiel: Die große Täuschung

Dieses blöde Hörspiel habe ich gestern abends innerhalb von 2 Stunden an meinem Nettbuch gemacht. Ich habe in unter 10 Minuten den Dialog am Tablett getippt. Diesen habe ich dann exakt umgesetzt. Ich gab mir wenig Mühe. Das Titel-Bild schuf ich in unter einer Minute. Am Ende hört man einen Ausschnitt aus "Sterbe-Atem" — vielleicht gibt es ja noch eine Fortsetzung, in der Donald zu Wort kommt... ;-)

2020/9/1/11:32 | Datenverlust 😒

Meinen Quelltext-Dienst habe ich ziemlich schlampig programmiert damals. Gab man eine ungültige URL ein, stürzte das gesamte Anbieterprogramm ab. Die Daten der Dienste (kontakt, senf, spotify usw.) werden in regelmäßigen Abständen gespeichert, jedoch bis eben noch nicht bei Abstürzen. Und die Spotify-Daten wurden nicht richtig geladen, wodurch nun meine gespeicherten Alben verschwunden sind. Die MP3-Dateien sind noch da, die Liste ist nur leer. Nun sollten diese Probleme alle behoben sein! Ich muss nur alle Alben neu eintragen. 😒

2020/8/24/10:43 | Ich reise weit

Ich sitze gerade in Bienenbüttel — welch bescheuerter Name! Soeben überholte ein ICE. Mein Reiseziel ist "Bock und Teich" in Lichte. Ich bin seit 2 Stunden unterwegs und es stehen noch 7 vor mir! Ich höre Musik mit meinem iPod und denke. Das Tragen einer Mund-Nasen-Maske ist soweit kein Problem. Ich könnte ein Video machen, aber wer wollte das schon sehen?

2020/8/23/19:03 | Spotify-Lieder auf iPod speichern

Wird offiziell nicht unterstützt. Da ich keine Lust habe, mir meine Spotify-Alben bei Apple-Music neu zu kaufen, habe ich eine andere Lösung gewählt. Ich programmierte in wenigen Stunden einen neuen Dienst, dem ich Spotify-Alben-URLs übergeben kann. Er lädt die Alben dann vollautomatisch herunter und speichert sie in meinem Archiv als MP3-Dateien ab. Da Spotify genau dieses verbietet, musste ich einen Trick anwenden: Das Programm gibt sich beim Spotify-Server als Autoradio aus. Es gibt Luxus-Radios, die ohne Anmeldung Spotify-Premium-Zugriff haben. Ich halte das für komplett sauber, da ich ein Spotify-Premium-Konto habe und die Dateien nicht weitergeben werde. Sollte ein Spotify-Anwalt das hier lesen und es für verbrecherisch halten, Spotify komplett offline nutzen zu wollen, bitte ich um einen Hinweis.

2020/8/21/9:29 | Geburtstage und Inflation

Ich beantworte "Warum"-Fragen ungern mit "Ich bin ein"-Antworten, sondern erkläre es lieber inhaltlich. Das wird in der Regel viel besser aufgenommen und soll Schubladendenken bei anderen erschweren. Ich habe solche Haltungen nicht unhinterfragt von meinen Eltern übernommen, sondern schon früh selbst verstanden und gefestigt. Die Tradition, Geburtstage zu feiern, hat heidnische/abergläubische Ursprünge und fällt klar in die selbe Kategorie wie Astrologie, Kartenlegen oder Glaskugellesen, also Wahrsagerei. Nicht nur ist Wahrsagerei eine große Täuschung, die einen nur weiter von der Wahrheit abbringen kann (da sie auf Lügen aufbaut, die schon im Namen stecken), sie ist auch eine große Zeit-, Geld- und Kraftverschwendung, also eine Ablenkung. Ich lehne es abgesehen davon komplett ab, Spaß und Freunde oder Trauer durch Kalenderdaten vorprogrammieren zu versuchen. Besonders die weltliche Tradition, sich nach Kalender zu beschenken, ist nur ein verdeckter Handel, der die "Liebe" zueinander offenbaren soll. Ein Handel deswegen, weil Gegenleistung erwartet wird. Liebe dadurch zeigen, unnötig Geld auszugeben und Dinge zu tauschen, die man auch schon früher hätte tauschen können? Ich schenke gern und wenn ich die Gelegenheit sehe, jemandem etwas zu übertragen, das ihm mehr nützt als mir, so sehe ich nicht nur keinen Anlass, erst den Kalender (also die Himmelsformationen, also Götzen) um Erlaubnis zu bitten, ich käme mir geradezu bescheuert vor, da die Übergabe damit ihren eigentlichen Sinn verfehlt hat. Wir sollten Gegenstände immer nur als Mittel betrachten und nicht als Selbstzweck. Wenn jemand etwas braucht, dann soll er es sofort bekommen. Wenn er es nicht braucht, kann man es ihm anbieten, muss aber davon ausgehen, es zu behalten. Abgesehen von dem Schenken und Feiern stören mich noch die Glückwünsche. Impliziert nicht das nun explizite Wünschen von Glück, dass man es einem vorher nicht wünschte? Ich setze sogar voraus, dass Leute, die mir wohlgesonnen sind, mir immer Glück wünschen, ohne das sagen zu müssen. Ich gehe sogar noch weiter: Ich wünsche jedem Glück! Ich wünsche sogar einer Ameise, einen Zuckerkorn zu finden! Und es kommt bei Glückwünschen noch schlimmer: Viele kommen nicht vom Herzen sondern sind nur Teil des zuvor erwähnten Handels. Denn das Geburtstagskind erwartet natürlich auch, beglückwunscht zu werden und würde ins Grübeln kommen, von einem nicht explizit beglückwunscht zu werden. Hier wirkt das Phänomen "Inflation": Der Wert von Wohlgesonnenheit ist durch stetige Übertreibung (aus Kompensation von Oberflächlichkeit) so weit gesunken, dass der Verzicht auf Äußerung offensichtlicher Wünsche als negativer Akt empfunden wird. Dies geht schon längst so weit, automatisierte Glückwünsche zu verschicken, an seine Kunden zum Beispiel. Ich weiß, dass es andere irritiert, wenn ich ihnen nicht meine Glückwünsche ausspreche oder sie selbst nicht hören will, aber es ist wichtiger, das richtige zu tun, als sich an zu passen. Ich tue nur das, wovon ich überzeugt bin, ansonsten handle ich gezwungen. Gezwungen handelte ich übrigens auch, wenn ich mich für Glückwünsche bedanken würde, also täte man mir einen großen Gefallen, mich nicht zu beglückwünschen.

2020/8/16/20:24 | Ich bin ein Springer!

Meine sportliche Leistung geht noch weiter. Ich bin eben freiwillig von einem 1-Meter-Turm ins Wasser gesprungen — 4 Male und das erste Mal seit knapp 15 Jahren! Und ich tauchte bis zu 25 Meter weit, mehrmals. Unglaublich, dass jemand wie ich Spaß an etwas gesundem haben kann! Ich bin so froh, mir um Bewegung keine Sorgen mehr machen zu müssen! Meine Augen sind nur etwas gereizt... Ob ich Erblindung für den Spaß in Kauf nehmen werde? 😁

2020/8/11/18:52 | Kriminelle Omis

Mal wieder saß so eine neben mir in der 1. Klasse, die nur eine 2.-Klasse-Karte hatte. Sie wurde von einem Ehrenmann darauf angesprochen und lachte nur "Macht nichts, dann holen die mich hier raus und sonst passiert nichts.". Mich macht solch ein Verhalten sehr wütend. Wofür zahle ich für die 1. Klasse, wenn Omis regelmäßig damit durchkommen, sich doof zu stellen? Ich schrieb eben einen Beschwerdebrief an den Metronom. Ich will sehen, wie den Omis die 60€ vor aller Augen abgezogen werden! Welch Genugtuung wäre das!

2020/8/7/20:26 | Ich bin ein Schwimmer!

Ich war eben das erste Mal in meinem Leben alleine (ohne Eltern) schwimmen und es war sehr toll! 😁 Hahaha! Das tat gut!