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2020/3/24/13:37 | Alkohol

Mein Vater trinkt gelegentlich Wodka, meine Mutter trinkt gelegentlich Wein. Mein Bruder trank Bowle. Mein bester Freund trank Sekt. Und ich habe vor wenigen Tagen gelernt, gelben Likör auf Eis und Kuchen zu geben. Das schmeckt zwar sehr gut, aber nach nur etwa einem Esslöffel davon ist mir mal wieder schwindelig. Und ich habe Liter-weise hochkonzentrierten Alkohol im Schrank. Es geht bergab mit mir!

Und erschrocken musste ich feststellen, dass meine Mutter nun Likör auf Kuchen und Wein am selben Tag konsumiert. Und sogar in der Soße ist Rotwein!

2020/3/23/2:18 | Die verschollene Freundin

Unter den wenigen Freunden, die ich hatte, habe ich zu einigen den Kontakt verloren. Ich habe in der Regel noch irgendwelche Wege, bei Bedarf Kontakt herzustellen. Eine wunderbare Person kann ich aber seit über einem Jahr nicht mehr erreichen: Sie hieß Melissa, also Biene. Ich traf sie 2018 bei veganistischen Festlichkeiten, als ich noch in Lübeck wohnte. Sie war sehr intelligent und wie auch ich ein Außenseiter, von der Gesellschaft missverstanden und ausgegrenzt. Sie zu erreichen, ist auch deswegen fast unmöglich, da ich weder ihren vollen Namen, noch aktuellen Wohnort kenne. Ich kenne namentlich nur ihren Vater, den ich aber auch nicht erreichen kann. Wir spazierten, aßen und redeten viel. Ihr ging es für viele Jahre mindestens so schlecht wie mir. Sie schrieb mir zuletzt, Zeit und Ruhe für sich zu brauchen und mich danach gerne wieder treffen zu wollen. Ich bin skeptisch, dass ich das noch erleben werde. Ich weiß nichtmal, ob sie noch lebt. Ich habe sie am Strand von Eckernförde in den Sand geschubst und sie hat mich mit Sand beworfen. Und wir gingen im Schatten spazieren und als sie mir erzählte, dass sie eigentlich Sonnenlicht abbekommen sollte, schubste ich sie aus dem Schatten heraus. Ich schubste sie gern. Ich werde wohl bis zuletzt auf sie warten. Und ich habe vor, diese Feste wieder zu besuchen, falls sie überhaupt 2020 stattfinden. Jetzt kann ich mir das ja leisten. Höhöhö!

2020/3/19/14:12 | Jetzt mit Blog-Bearbeitungsfunktion

Hallo, Welt! Diesen Beitrag habe ich nicht mehr selbst in die große Datei geschrieben, sondern direkt im soeben erstellen Bearbeiter verfasst. Toll! Jetzt kann ich viel öfters hier meinen Senf abgeben! Die Mittagspause ist jetzt um...

2020/3/14/0:24 | Verdachtsfall

Mein Mitbewohner hustet ungewöhnlich herum. Natürlich könnte das auch nur der Placebo-Effekt sein. Oder ein anderer Erreger. Ich möchte aber ausschließen, selbst noch als Überträger zu wirken. Vielleicht ist das schon passiert. Ich werde im Heim bleiben und keine Freunde besuchen. Schade, aber wohl notwendig.

2020/3/13/18:42 | Scheiß Wochenenden!

Schon wieder Wochenende. Ich bin zwar froh, die nächsten beiden Tage nicht arbeiten zu müssen, doch das bringt auch einen entscheidenden Nachteil mit sich: Mir wird langweilig. Sehr langweilig. An vielen Wochenenden hat keiner meiner Freunde Zeit für mich und so muss ich irgendwie alleine durchkommen. Normalerweise treffe ich wenigstens einen Freund am Freitag, doch dies wird wohl die nächsten Wochen wegfallen, da ja im Moment der Coronavirus umgeht. Es bedrückt mich leider oft, an einem freien Tag auf zu wachen und kaum einen guten Grund zu finden, auf zu stehen. Oft finde ich aber auch im Liegen Beschäftigungen.

Ich brauche Aktivität, ich brauche Interaktion und ich brauche Freunde — zumindest manchmal. Dieses Manchmal ist jetzt, aber wie üblich muss ich mich damit abfinden und das beste daraus machen. Hoffentlich geht es mir morgen gut — Das kann gut sein, denn gute Laune kommt bei mir genauso schnell um die Ecke wie schlechte Laune! Mich stört aber auch, wenn ich arbeiten und lernen will, aber wie jetzt einfach zu erschöpft bin von der anstrengenden Woche. Will arbeiten! Ich kann jetzt höchstens noch Spielen üben.

2020/3/8/18:23 | Unerwartete Arbeitshindernisse

Ich habe nun tatsächlich viele Protokoll-Seiten gefüllt. Nun bin ich beim Schul-Block im Dezember angekommen und habe leider keine Ahnung mehr, was ich dort tat. Die Idee, im Tagebuch nachzuschauen, hat sich als eine sehr schlechte herausgestellt. Ich bin nun überwältigt von schlechter Laune, die ich damals dort hineingab. Es fällt mir schwer, die zig Seiten an Fließtext zu durchforsten, um die paar Sätze zu Schulthemen zu finden. Ich muss wohl auf anderem Wege an diese Informationen kommen.

2020/3/8/15:35 | Was ich an einem Sonntag mache

Ich verbrachte die letzten Stunden damit, Orgelspielen zu üben. Freiwillig. Ohne Lehrer. Und es hat mir sehr großen Spaß gemacht, doch nun ist meine Lernfähigkeit erschöpft. Wird also Zeit, etwas anderes zu tun. Es gibt eine störende Aufgabe, die ich seit vielen Monaten aufschiebe: Ich soll für die Ausbildung ein Protokoll anfertigen, in dem auf Wochen-Basis aufgelistet wird, was ich alles getan habe. Das jetzt Monate später noch zu wissen, ist nahezu unmöglich. Dass ich sogar die Schultage protokollieren muss, macht es mir nicht einfacher. Zum Glück habe ich mehrere mögliche Quellen, unter anderem mein privates Tagesprotokoll. Lust habe ich auf diese Arbeit offensichtlich nicht, sonst hätte ich es ja schon vor Monaten gemacht. Aber was muss, das muss...

2020/3/3/18:45 | Ein toller Reisebericht

Ich war am Samstag in meiner alten Heimatstadt Lübeck. Ich habe ein paar doofe Aufnahmen gemacht und das ganze eben höchst billig zusammengeschmiert zu einem umfangreichen Video, das auf YouTube zu finden sein wird. Es wird bald wohl noch ein Reise-Video geben, da ich am Donnerstag nach Saalfeld fahre. Also habe ich als Bindeglied erstmals ein Intro erstellt, in unter 5 Minuten. Eine Revolution! Und wie so manch anderer verwendete ich dafür Knete — jedoch viel mehr und von anderer Art. In dem Video weise ich auch auf meine inzwischen viel zu langen Haare hin. Ich habe vor, das morgen zu ändern!

Ich habe übrigens während der gesamten Reise eine Tonaufnahme gemacht. Diese habe ich für diese Produktion aber aus Faulheit nicht verwendet. Ich trug durchgehend ein Mikrofon und die Sprachqualität davon ist natürlich viel besser. Bevor der Film in die Kinos kommt, werde ich das aber noch nachholen; keine Sorge!

2020/2/26/19:06 | 194 Fotos, ein Leben

Heute wurden meine Kollegen fotografiert. Ich auch. Ich weiß also jetzt wie theoretisch jeder andere, wie ich von außen aussehe. Ich weiß immer noch nicht, wie ich innen aussehe. Geht es mir gut? Ich lache viel. Ich bin viel entspannt. Ich lerne sehr viel. Ich arbeite viel. Ich habe aber auch regelmäßig Kopfschmerzen, ich weiß nicht, wo ich auf langer Sicht hinwill und weiß nicht ob ich das, was ich gern hätte, jemals erreichen werde oder gar erreichen kann. Natürlich bin ich nicht alleine mit diesen Überlegungen. Da draußen gibt es eine Welt mit vielen Ländern und noch viel mehr Möglichkeiten, den linearen Zeitplan des Lebens zu durchbrechen und in einigen Schlenkern die wahre Essenz kennenzulernen. Ich bin optimistisch, irgendwann sagen zu können: "Ich habe das erreicht, wofür sich das Leben gelohnt hat" Solche Momente gab es zwar schon öfters, aber das Ziel in der Sache ist erst erreicht, wenn ich es auch auf längere Zeit behaupten kann. Optimismus hilft mir jedenfalls sehr gut. Diesen Senf habe ich in nur 2 Minuten geschrieben.

2020/2/24/13:12 | Der Knallkrebs

Dieser bin ich heute. Finde den Namen so lustig, dass ich es gleich mal herausposaunen möchte.