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Ich veröffentliche inzwischen etwa ein Video pro Woche, ggf. sogar mehr. Eben kam mir eine Idee. Binnen einigen Minuten war diese Idee umgesetzt und gefilmt. Das Video ist hier. Es hat viel mit digitaler Grafik zu tun und ich werde wohl später nochmal auf das Thema zurückkommen. Ich empfehle jeden, der sich für Technik und/oder mich interessiert, meinen Kanal zu abonnieren oder zumindest alle paar Tage auf neue Videos zu prüfen! Ich hoffe, dass meine Videos informativ und zumindest etwas interessant sind. Kostenlos sind sie allemal! Wenn es bestimmte Wünsche gibt, nehme ich die gern entgegen.
In einem neuen Video zeige ich, wie ich ein Ladegerät oder genauer dessen Kabel repariere. Ein völlig neues Format für mich. Leider ist der Ton nicht ganz synchron mit dem Bild, was zum großen Teil an der Umwandlung bei YouTube liegt. Beim nächsten Mal probiere ich, es etwas anders zu machen. Ich habe, um das aufzuzeichnen, eine Stange über meinem Arbeitstisch aufgebaut, an der eine Art Schaukel aus Papier hing, auf der ein S4 Mini lag. Leider schaukelte die Schaukel manchmal etwas, wenn ich die Aufnahmetaste angetippt habe. Vielleicht sollte ich einen Fernauslöser verwenden. 🙄
Es gab beim Exportieren der Filmdatei mehrere Probleme. Zuerst vergaß ich, die Videospur zu aktivieren, weswegen nach über 5 Stunden eine Datei mit schwarzem Bild vorlag. Der erneute Durchgang mit Videospur dauerte etwa 22 Stunden, die Ergebnisdatei war aber nach einigen Minuten beschädigt. Ich versuchte es einfach erneut und nach einem weiteren Tag kam wieder eine beschädigte Datei heraus. 😒 Dann ließ ich das Projekt in 4 kürzeren Ausschnitten exportieren, die ich danach mit MP4Joiner zusammengefügt habe. So hat es funktioniert! 😁
Den Schock, über 18 Jahre alt zu sein, habe ich kaum überwunden. Dass ich über 20 Jahre alt bin, habe ich auch zu ignorieren versucht. Jetzt wird mir mal wieder klar, dass ich alt bin und dass das Leben, auf das ich seit meiner Jugend gewartet habe, wohl nicht mehr kommen wird. Ich werde wohl als wartender sterben; als jemand, der nicht sagen können wird, wofür er all das getan hat. Mir tun auch alle anderen Leid, die wieder quasi über Nacht 10 Jahre älter geworden und doch die selben geblieben sind. Es tut mir Leid für meine armen Eltern. Und für meine Großeltern. Und für alle anderen. Ich hätte diese Jahre mehr bereichern können. Ich bin aber trotz aller Verbitterung sehr dankbar für die wenigen Menschen, die ich als Freunde bezeichnen durfte. Ich war lange Jahre davon überzeugt, immer einsam sein zu werden. Heute würde ich dem Satz ein "fast" hinzufügen.
Noch bevor ich ein Schüler wurde, durfte ich zwecks der moralischen Fortbildung gewisse Fernsehsendungen sehen. Dazu gehörten auch die Plonsters, die wir als Knetmännchen bezeichneten. Es fanden in der Regel danach rege Diskussionen der Interpretation statt. Interessante Erinnerungen. Ich unterhielt mich damals ständig über alles mögliche mit meinen Eltern. Wenn ich diese Videos heute sehe, machen sie mich sogar noch nachdenklicher als damals und es kann auch sein, dass ich heute mehr darüber lachen kann. Pflichtprogramm!
Ich bin in letzter Zeit ziemlich produktiv. Ich möchte nun eine Serie beginnen, in der ich Minicraft neu entwickeln und alles möglichst gut erklären möchte. Das Ankündigungsvideo habe ich vorhin veröffentlicht.
Lustig finde ich weiterhin, dass ich die meiste Arbeit mit meinem alten Netbook erledige. Die Videobearbeitung machte ich zum Beispiel komplett damit. Warum jemand tausende Euros in einen Rechner investiert, nur um Videos zu machen, ist mir unbegreiflich. Auf den Inhalt kommt es an und der hängt nicht vom Prozessor des Rechners ab. Ich könnte mir einen sehr teuren Rechner kaufen und damit ginge es wohl schneller, aber trotzdem könnte ich das nur als Verschwendung bezeichnen — auch als eine Energieverschwendung.
Ich hatte schon seit längerem vor, wieder ein Video zu machen, kam aber bisher nicht über die Konzeption hinaus. Dieses Video über Musik-Technik ist sehr spontan entstanden und ist auch wie erwartet billig. Und langweilig ist es wohl auch.
Meine Haare sind nicht nur viel zu lang und bilden Locken, sie fallen mir auch wieder mal massenhaft aus. Seit Wochen juckt meine Kopfhaut, sie ist schuppig und fettig und mein Kissen ist jedes Morgens übersäht mit Haaren. Zwecks einer Erhebung sammle ich jene Haare nun in einer kleinen Dose und es sieht nicht gut aus — in vielfacher Hinsicht. Ich werde wohl bald keine Haare mehr auf dem Kopf haben — überall anders wohl leider schon noch. Oder der Ausfall lässt nach. Aber könnte es nicht andersherum sein? Warum muss man an Armen Haare haben? Oder im Gesicht? Unter den Armen?! Etc. pp.
Immer wieder sind Leute irritiert darüber, dass in meiner Welt keine Kalender-Feiertage existieren. Eben habe ich ein wunderbar einfaches Argument gegen Geburtstagsfeiern gefunden: "Ich halte von Geburtstagen überhaupt nichts, an Astrologie glaube ich nicht." — vorgetragen von Herrn Scholl-Latour, mit welchem ich mich leider bisher kaum befasst habe.
Und noch ein Gegenargument: Mit jeder Jährung rückt der Tod etwas näher. Warum sollte man feiern, etwas von seiner unbezahlbaren Zeit unwiederbringlich und für immer verbraucht bzw. verloren zu haben? Man bekommt den Eindruck, dass manche geradezu auf ihre Erlösung hinarbeiten, das irdische Dasein als lästige Wartezeit betrachten.
Ich habe solche Texte schon vor über 10 Jahren geschrieben. Es wird mal wieder Zeit, etwas Misanthropismus an den Tag zu legen. Seit der Existenz der Menschheit gibt es unnötig schlimme Dinge. Unnötig, da der Mensch wohl die historisch erste Instanz ist, die aus reiner Neugier riesigen Schaden anrichtet. Was war so schlimm an den Zeiten vor Anbruch unserer Zivilisation? War es die Ernährung, die Medizin? Der mangelnde Wohlstand? Meiner Meinung nach sind die größten Leiden durch andere Menschen verursacht worden. Die Barbarei, das primitive, oft leider ungebändigte Wesen, der Mensch, der zwar Ohren hat aber nicht hört, Augen hat aber nicht sieht. Und sich am Ende einbildet, sehenden Auges in diese Welt gekommen zu sein. Am Menschen an sich ist nichts gutes. Er ist nur intelligenter als der Regenwurm — dem Planeten tut der Regenwurm aber besser. Ein erschreckend großer Teil der lebenden Menschen zeigt barbarische Züge. Rächt sich der Vater eines getöteten Kindes an dessen Töter, so ist selbst von der ach-so-zivilisierten deutschen Gesellschaft, die ihre Lehren aus der Geschichte gezogen haben will, Applaus zu erwarten. Das Fundament des für mich immer heiligeren Gebildes Rechtstaat mit seinem Grundgesetz wird nicht nur von wenigen Demagogen abgeschleift — es ist das Trieb-gesteuerte Tier, das sich in den letzten Jahrzehnten wieder gesellschaftlich durchgesetzt hat — das unmündige Konsumschaf als idealer Insasse der Massentierhaltung Kapitalismus. Abneigung an sich hilft uns aber nicht weiter. Gerne liefere ich meine gefolgerte Handlungsempfehlung, will aber zuvor noch Schuld schreiben: Gewisse ökonomische Strömungen sind es, die einen viel zu großen Einfluss auf die sogenannte Volksvertretung genommen haben. Das bisherige staatliche Bildungssystem zielt weniger darauf ab, den Lehm zu formen — er wird stattdessen kosteneffizienter in die Formen gepresst, um ein Brick in dem Wall werden zu können. Ich möchte keinem Bildungsminister unterstellen, dieses System so zu wollen. Es sind die vielen kleinen Anpassungen, die sowohl von Rot-Grün als auch von Schwarz-Gelb vorgenommen wurden, die das Gesamtbild ergaben. Die Brandmauer hat gefehlt. PISA ist der Brand des Nachbarhauses. Ja, die Globalisierung ist ein großer Faktor. Mehr Konkurrenzdruck. Menschen erhalten immer glattere, perfektere Fassaden. Doch diese passen nicht zu dem, was sie von sich aus sein wollen. Menschen sind kreativ, verrückt, haben Schwächen, haben Neigungen, haben Ängste. Sie können sich naturgemäß gut ihrer Umgebung anpassen, doch ihr inneres verändern — das können sie nicht. Und bei dieser zwangsläufig wachsenen Differenz liegt der Hund begraben. Früher haben wir Werte gelernt, mit denen wir uns selbst verstehen konnten. Ohne Handy im Wald zu spielen, war eine gute Grundlage dafür. Und gewisse Bücher und Fernsehfilme haben einen ethischen Kontext geliefert. Das Klima erkaltet — leider nur das gesellschaftliche. Und je kälter es wird, desto mehr muss man in die Defensive gehen: Man hortet tausende virtuelle Freunde mit der Hoffnung, dass im Ernstfall wenigstens einer davon zu einem halten würde. Man buhlt mit einem rein oberflächlichen Farbentanz um die Liebe, die man selbst nicht zu verleihen bereit ist. Irgendwie habe ich den Faden verloren. Aber dennoch mein Appell: Sich für ein gerechteres und Mündigkeits-unterstützendes Bildungssystem einsetzen. Nur darin sehe ich eine gute Lösung. Ich weiß, dass viele Zirkelmenschen froh sind, dass die Hammer- und Sichelmenschen nichts von Zirkeln halten. Dass deren Abscheu sie erblindet, um nicht den schweren Wagen zu sehen, den sie durch den Dreck ziehen. Ich bin ein Zirkelmensch. Und ich bin mir sicher, dass wir in Zukunft deutlich weniger Hammer- und besonders Sichelmenschen brauchen können. Weniger Menschen, kompromisslose Bildung und bis dahin bitte ein System wie das jetzige, das den Pöbel an der Machtausübung hindert. Das System ist nicht nur gegen uns, es schützt uns vor den negativen Folgen mangelhafter Bildung. Die Barberei ist aber eh noch nicht zu Ende: Ein prägender Teil unserer Wertegemeinschaft mordet in Form von Todesstrafe und Terrorbekämpfung und wir demonstrieren nicht dagegen. Selbst in unserer Nachbarschaft gibt es große Lager, in denen Individuen lebenslang und ohne Familie eingesperrt sind, bis sie dann nach bewusster Entscheidung von einem Menschen ermordet werden. Der Rest der Bevölkerung duldet dies nicht nur, er zahlt den Mördern sogar Geld dafür, damit ihre Geschmacksknospen das aufnehmen, das sie in ihrem Traum von Tradition und einer heilen Welt erwarten wollen, um nicht durch zu große Veränderungen wachgerüttelt zu werden. Dieses System nennt sich übrigens wiederum Tierhaltung.
Es passiert oft, dass ich um etwa 2 Uhr aufwache und hellwach bin. Oft langweile ich mich dann und denke über Dinge nach. Oft schnappe ich mir früher oder später ein Gerät und lese dann meist für mehrere Stunden Sachtexte oder programmiere etwas. Jetzt muss ich aber schlafen — denn bald muss ich wieder aufwachen (aufstehen nicht erforderlich) und beruflich arbeiten. Natürlich bin ich jetzt sehr müde.