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Als MP3 anhören | Ich empfehle sehr, das hier komplett zu lesen. Ich rede in letzter Zeit viel über unser Wirtschaftssystem und über Politik. Ich beschäftige mich wieder besonders viel mit dem Klimawandel. Es ist viel zu tun. Wir müssen unser System radikal umstellen. Wir müssen die Denkweise in Sachen Konsum und Wohlstand komplett verändern. Die wichtigsten und am längsten dauernden Veränderungen sind die in unserem Gehirn. Durch Bewegungen wie Fridays for Future wurde dieser Prozess stark beschleunigt. Aber es muss noch weitergehen!
Und hierbei kann jeder einzelne, ob groß oder klein, eine insgesamt sehr wichtige Rolle spielen. Konsumverzicht ist schön und gut. Milch in wiederverwendbaren Flaschen zu beziehen, ist ein kleiner Schritt vorwärts. Aber sich gut zu informieren und dann möglichst viele andere zu überzeugen — das ist tausendmal effektiver. Und wenn man erstmal sehr gut informiert ist, dann fallen einem eigene Einsparungsmaßnahmen sehr viel leichter; dann ist es kein Kampf mehr gegen sich selbst, sondern eine Erleichterung! Und diejenigen, die man aufgeklärt hat, können dann wiederum viele andere Leute aufklären. Mit gleichmäßig/linear schrumpfendem Konsum werden wir es bis 2035 nicht schaffen, dieses gigantische Konsumarium herunter zu fahren — wir müssen also überlinear schnell, also exponentiell schnell das Klima schonen. Und das ist genau der Grund für die Notwendigkeit unserer aktiven aufklärerischen Beteiligung — damit nicht einer nach dem anderen umdenkt, sondern immer mehr und mehr gleichzeitig!
Ich muss mich hier jetzt bremsen. Ein ganzes Buch könnte ich hier jetzt hinschreiben, voller Details und Erklärungen. Aber dafür habe ich jetzt keine Zeit. Und es gibt schon gute, wenn auch komplizierte Bücher. Die Buchleser wissen schon gut bescheid. Wen wir nun am meisten erreichen müssen, sind die nicht-Buchleser (☝️) und junge Leute — und die schauen Videos. Ja, ich habe weiterhin vor, eine Serie über Programmieren zu machen. Aber vorher werde ich ein Video bzw. eine Serie über die Verhinderung der Klimakatastrophe machen. Und es soll sowohl einfach zu verstehen, als auch vertiefend sein. Ich muss das einfach tun — je früher, desto besser!
Im Schulfach "Anwendungsentwicklung" wird gerade die Objekt-orientierte Programmierung eingeführt. Mit Klassen, Datentypen, Methoden usw. Die Situation ist schwierig für mich. Ich höre zu, um mein Wissen abzugleichen. Außerdem besteht Anwesenheitspflicht. Es ist nur so langsam. Und es werden so viele Dinge genau erklärt, die ich seit über 10 Jahren kenne. 😢 Und wenn Fragen gestellt werden, kenne ich immer die perfekten Antworten, will aber nicht antworten, damit auch die anderen eine Möglichkeit haben, zu antworten. Vielleicht bin ich auch nur neidisch, weil nicht ich all dies erklären darf und mir dann alle zuhören müssen. Das habe ich ja letztens schon erklärt. Ich halte gerne Vorträge! 😁
Ähnlich war es, als ich damals in Lübeck bei der benachbarten Fachhochschule den Deutsch-Kurs für Ausländer besuchte. Ich konnte anfangs vielleicht gut verbergen, deutsch zu sein (und nichtmal Schüler dieser Schule). Doch spätestens, als ich meinte, etwas besser als die Lehrerin zu wissen, musste ich mich outen. Das wird nicht lange gedauert haben. Ich habe aber trotzdem den Rest des Halbjahres diesen Kurs (und andere auf Englisch) besucht und konnte gut mitmachen. Ich war auch immer als erstes mit den Aufgaben fertig 😆 und die Debatten in "Werte und Normen" mit Franzosen und US-Amerikanern waren sehr interessant! Es fällt mir nur leider sehr schwer, jemandem zuzuhören, wenn ich mich in dem Thema schon sehr gut auskenne. In meinem Hirn findet dann eine Abwehr-Reaktion statt. Trotzdem finde ich es sehr interessant, scheinbar gut bekanntes Wissen zu testen. Ich hinterfrage mich sehr gerne. Was bringt falsche Selbstsicherheit, wenn sie nicht ernsthaft Einsatz finden kann? Dann ist es nicht mehr als Schein, also ein Betrug! Es gibt nämlich selbst bei mir sehr vertrauten Themen immer wieder kleine Details, die ich so noch nicht gesehen habe. Ich habe das meiste alleine irgendwo gelernt und es tut mir sehr gut, dazu dann noch die Begriffe und Denkweisen des Fachpersonals zu lernen. Das erweitert den Horizont und ist somit keine Zeitverschwendung! Und man kann besser über das reden, was man tut. 😀
Ich höre gerade zufällig BWV 478. Wer das hier liest, muss das auch hören. Mir wird wieder klar, wie viele Probleme ich schon verursacht habe. Wie viele Leute ich genervt habe. Es gibt sicherlich eine Reihe an Leuten, die ich verstoßen habe. Ich bin so kompliziert. Ich bin so neugierig. Ich kriege nicht genug. Passend zu dem Lied fällt mir die schmerzende Beule ein, die ich seit langer Zeit schon habe. Ist sie der Vorbote meines Endes? Wofür werde ich gelebt haben? Um am Zaun der Wirklichkeit gerüttelt zu haben? Was hat es gebracht? Ich traue mich kaum, dankbar denjenigen zu sein, die mich noch nicht verstoßen haben. Ich zwinge ja nahezu jeden, der mir zu nah gekommen ist, mich für immer zu meiden. Dankbarkeit meinerseits könnte nämlich weiteren Druck ausüben. Er könnte erpressen. Bestechen. Ich will jedem meine Wertung dieser Haltungen ersparen. Es ist sowieso zufällig. Ein Mensch ist nicht mehr als ein Irrtum, in Zellen gegossen. Ein wandelnder Irrtum. Warum sollte man für irgendetwas dankbar sein? An was richtet sich Dank? Von was kommt Dank? Was kann Dankbar sein und was kann es am Ende bedeuten? Nichts, denke ich. Es sind Worte. Worte, die sich selbst rechtfertigen. In Situationen wie dieser bin ich auf angenehme Art gleichgültig. Das irdische ist mir nicht egal. Ich stecke nicht den Kopf in den Sand. Ich denke nichtmal daran, dieser Welt irgendwie zu entfliehen. Es macht mich nur gelassen. Denn all meine Tyrannei kann am Ende nicht mehr beschädigen als mich selber und schlimmstenfalls meine Welt. Doch es ist nur eine beliebige Welt. Eine von vielen. Und irgendwann werde ich lange tot und vergessen sein. Und all die Probleme meines Daseins werden ebenso vergessen sein. Missverstehen Sie mich nicht. Ich bin weder lebensmüde noch depressiv. Ich habe nur erkannt, dass wir in einer Scheinwelt leben. Es gibt keinen absoluten Sinn. Es gibt keinen absoluten Wert. Nichts ist absolut. Dieses Universum könnte sich von jetzt auf gleich in Luft auflösen und es wird niemanden geben, der dies beweinen würde oder gar könnte. Ja, dieses rein materielle Universum könnte ebenso in einer reinen Simulation stattfinden. Was unterscheidet das physische Atom vom virtuellen Atom, wenn sie sich zueinander gleich verhalten? Richtig, es gibt keinen Unterschied. Die Realität ist eine Theorie. Ein Beispiel. Eine Möglichkeit. Was ist, wenn es dieses Universum nur gibt weil es es so geben könnte? Genauso existiert ja die 2 nur weil es die 1 gibt und 1+1 2 ist. Das falsche gibt es nur, weil es das richtige gibt. Das dunkle nur durch das helle. Es ist zweifelsohne völlig egal, was "echt" ist und was nicht. Aber diese Erkenntnis nützt uns nichts. Was nützt es dem Hungernden, zu wissen, dass sein Hunger nur ein Traum ist? Es bleibt ein Hungernder. So profan ist unser Dasein. So profan ist all dieses Gefrage nach dem Sinn und nach dem Zweck. Am Ende sind wir nur das, was wir sein wollen. Denn das, was wir nicht wahrhaben wollen, wird uns nur in Form der Überraschung einholen können -- genau dann, wenn sich dessen Wirklichkeitsausstrahlung nicht mehr verbergen lässt. Ich freue mich auf den Tag, an dem ich endlich ruhen kann -- weil mir keine andere Möglichkeit mehr bleibt. Wenn ich zur Ruhe gezwungen werde; sei es vom Tod oder von einem starken Arm um meinen Hals. Und jetzt weiter mit den Schulaufgaben. 😁
Ich weiß ja garnicht, wie ich so schnell auf die Idee gekommen bin 😬, aber ich finde sie gut. Habe das Video in unter einer halben Stunde produziert... 😁 Leider ist das Bildformat bei YouTube falsch. Könnte daran liegen, dass ich das Video in Windows Movie Maker geschnitten habe, welches vielleicht kein Breitbild unterstützt. Die Filmdatei auf dem Rechner wird aber im richtigen Format abgespielt. Hoffentlich finde ich da einen Trick, denn der WMM hat gegenüber Adobe Premiere Pro den Vorteil, viel bescheidener bei Anforderungen an Leistungsmerkmalen zu sein. Dieses Video wurde in unter 3 Minuten auf dem Nettbuch gerendert, während ich schon YouTube geöffnet und diesen Artikel hier erstellt habe. APP hätte vermutlich deutlich länger gebraucht; dafür in HD und deutlich höherer Bildqualität. Ich werde wohl in Zukunft beides verwenden, je nach Video-Art. 🎩
Ich hab ja gestern Abends erwähnt, dass Schulzeit für mich eigentlich Freizeit ist. Dies liegt daran, dass die Aufgaben dort so unterfordernd sind, dass ich sie in der Regel nur wenige Minuten vor Abgabefristende bearbeite. Eben stand ein Test zum aktuellen Thema in "Anwendungsentwicklung" an. Das Thema ist "Anwendungsfalldiagramm nach UML". Das Thema interessiert mich nur wenig und ich habe kaum etwas dafür getan. Das Testergebnis sieht aber schick aus. Noch zu beachten ist, dass ich nebenbei Musik höre und Minecraft laufen habe. Und ich habe die letzten 14 Stunden Texte zu komplett anderen Dingen gelesen, z. B. über Delfine, Brandschiffe und Windows-Grafiktreiber. Vielleicht schaffe ich es ja nun doch, die nächsten Tage ein Video zu machen... ;-) Noch Fragen?
Beim Studium haben sich mir ebenfalls öfters solche Anblicke geboten. Leider nicht immer und leider manchmal sogar überhaupt-nicht. Mein lieber Freund J4H3 hat hoffentlich auch solche Ergebnisse.
Mein Sonntag: 2½ Stunden mit 2 Klapprechnern in den Händen gegangen, 3 Stunden technische Arbeit, 4 Stunden Gespräche zu Politik/Philosophie/Literatur gehört, 2 Stunden Musikgeschichte und Klavierüben, eine Stunde mit L3D4 gespielt. Und das nennt sich eine "Auszeit"? Nein, die Auszeit beginnt morgen und heißt bei mir "Schule". Mich stört an der Ausbildung, dass ich sie nicht zur halben Zeit machen kann. Es gibt so viel anderes, das ich tun will! Ich will mehrere Geräte reparieren, programmieren, Videos machen, Fremdsprachen üben, schreiben, mit Freunden spielen, reden und spazieren, bald wieder schwimmen, Großeltern und L3D4 technisch helfen, draußen herumschlendern, Essen machen, aufräumen, Wände streichen, mit Mutter fernsehen und diskutieren, mit sämtlichen Verwandten sprechen, Artikel und Bücher lesen, Sachen verkaufen, auswärts essen, an politischen Veranstaltungen teilnehmen, reisen, studieren — Ich will so vieles und eine Woche Urlaub wird niemals reichen! Ich hoffe, dass ich irgendwann dauerhaft genügend Einkommen habe, um mehr meiner Zeit selbst bestimmen zu dürfen.
Ein neuer Technik-Kanal ist aufgetaucht. Doch hält er, was er verspricht, oder ist es doch nur die alte Kiste in grün? Unser Redakteur hat sich das Material im L3P3-Selbstversuch angesehen.
Klopft da etwa die Konkurrenz an der Tür? Es mag anfangs verwundern, doch der L3P3-Kanal auf YouTube ist im Themenfeld Technik längst nicht mehr konkurrenzlos — und das ist auch gut so! Eine unserer Partnerseiten macht nun — nach längerer Sendepause — erneut mit einem eigenen Kanal auf sich aufmerksam. Doch gelingt das Comeback? Dies lässt sich nur durch einen kritischen Blick in eines der Videos zweifelsfrei klären. Das andere der zum Stand Mitte Mai lediglich zwei Videos kannten wir nämlich schon — soll diese Bescheidenheit schon ein Hinweis darauf sein, dass man hier auf altbewährtes setzt?
Nach wenigen Sekunden im neuen Video bestätigt sich der Verdacht: Wie gewohnt sind die Beiträge nicht annähernd so reflektiert und selbstkritisch wie die unseren, wohl aber allemal für den einen oder anderen Lacher gut — wegen der lustigen Wendungen darin, natürlich! 😬 Die technische Umsetzung überzeugt hingegen auf Anhieb — so werden gekonnt szenische Kameraschwenks und epilepsieförderndes Geflacker verbaut.
Doch damit nicht genug, können doch auch die bisher gewählten Themen uns nicht zum schwitzen bringen — so muss sich der wohlwollende Zuschauer mit benässten Hartschalenkoffern oder gar Handfunkgeräten begnügen, welche jedoch gegenüber einem herkömmlichen Mobiltelefon wenigstens alt aussehen dürften, vom Preis-Leistungs-Verhältnis ganz zu schweigen — diesen Elefanten im Raum hat man hier zu umgehen versucht, was leider in unseren Augen gründlich schiefgelaufen ist. Und auch Mobiltelefone mit buchstäblich abfallenden Akkus gehören zweifellos der Vergangenheit an — was den ambitionierten Filmer nicht davon abhält, der Chinaware eine "absolute Alltagstauglichkeit" zu bescheinigen. Ob es sich bei dieser Einordnung noch um kritische Berichterstattung oder doch um verdeckte Werbung für ein minderwertiges Produkt handelt, steht für uns in den Sternen.
Insgesamt fällt das Urteil überraschend gemischt aus: Während das bisherige Angebot wohl kaum einen eingefleischten L3P3-Abonnenten zum Umstieg bringen könnte, lässt die unverkennbare, markentypische Spritzigkeit auf so einige Überraschungen hoffen. Und trotz der anfechtbaren Eignung als Konumentenkanal kann auch dieser Neuankömmling einen Zugang für reichlich Inspiration bieten, die sicherlich das ein oder andere Mal auch in unserer Produktion Einfluss finden wird, wofür dieser Artikel exemplarisch sein dürfte.
Ich sollte wie auch meine Mitschüler einen kurzen Vortrag über mein Traum-Unternehmen halten. Eigentlich gibt es kein Traum-Unternehmen für mich, weswegen ich mir eines ausdenken musste. Ich halte sehr gerne Vorträge: Ich darf einen Monolog halten, andere hören mir zu und am Ende bekomme ich eine gute Bewertung vom Lehrer und irritierte Blicke von den Mitschülern. In der Regel bereite ich mich kaum auf Vorträge vor, sondern nehme einen Stift und gehe damit an die leere Tafel. Da Schulung momentan nur aus der Ferne stattfindet, sollen wir ein Video einreichen. Hier ist meines: My dream company
Ich habe mir kaum Mühe geben, ein realistisches Szenario zu entwerfen. Außerdem gibt es Widersprüche, die ich aber zum Spaß drinnengelassen habe. Ja, ebenfalls mit Absicht habe ich Wortspiele, Reime, schlechte Übersetzungen und nicht eindeutigen Sarkasmus eingebaut. Viel zu lang, uninteressant und total langweilig ist das ganze! Hat mich insgesamt nur etwa 2 Stunden gekostet. Die Methode PowerPoint abfilmen gefällt mir und ich habe vor, sie noch öfters zu verwenden.
Ich reise sehr gerne per Bahn. Ich möchte aber in dieser Zeit nicht unnötig das Haus bzw. den Ort verlassen. Immerhin habe ich ein Nettbuch mit vielen deutschen Bahnstrecken drauf. Momentan fahre ich von Hamburg nach Rostock. Fahrt dauert über 2 Stunden. Höre aber dabei etwas, also nicht ganz so verrückt, wie vermutet. Aber immerhin etwas verrückt. 😊 Hier ein Zwischenhalt in Pritzier:
Und hier in Schwerin:
Auf einer meiner unzähligen Partnerseiten gibt es nun auch tolle Bilder, die man kostenlos verwenden kann. Das ist sehr praktisch, wenn ich zum Beispiel in einem Informatik-Video ein Foto von einem Baum oder von Beeren einblenden möchte. Oder wenn ich demnächst wieder irgendetwas analysiere, das in Punkten kacke ist...
Ich habe mehrere Gigabytes an Fotos und habe schon lange vor, die irgendwie komfortabel zugänglich zu machen, gerne sogar vollautomatisch! Man könnte dann all meine Fotos und Videos der letzten 10 Jahre auf meiner Seite betrachten. Oder ich, um bei irgendjemandem damit anzugeben. Jetzt habe ich endlich auch so etwas wie einen Anlass für diesen neuen Dienst. 😁
Ein wichtiges und ggf. auch interessantes Thema ist aber natürlich die Struktur. Also wie die Dateien abgespeichert werden und wie die Dateien dem Besucher präsentiert werden. Dieses Thema ist etwas komplex, also werde ich entweder ein Video darüber machen oder einen (zu) langen Text darüber schreiben, wenn mein Dienst geöffnet ist. Wichtig sind diese Fragen, weil dem (in der Regel ungeduldigen) Besucher die Benutzerfreundlichkeit am allerwichtigsten ist. Gleichzeitig möchte man als Seitenbetreiber nicht die selben Fotos mehrmals dem Besucher zusenden, was die Netzverbindung unnötig belastet. Außerdem sollten für das Anzeigen einer Übersicht nicht alle Fotos bereits heruntergeladen werden müssen...