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Im neuen Video zeige ich, wie ich Minicraft eine naive, minimale Strahlenverfolgung geschenkt habe. Damit lässt sich zwar schon etwas arbeiten, aber ein vermutlich leicht lösbares Mathematik-Problem macht mich kaputt!
Ich habe gestern kurz überlegt, wie ich meine Projekte (Beispiel) zusammenfassen würde, und kam zum Wort "Deobsoletierung", also Erzeugnissen der Industrie das zu geben, was ihre Erzeuger ihnen wirtschaftlich nicht zugestehen wollen, sie aber bei individueller und ökologischer Betrachtung verdient haben.
Als ich eben aufwachte, erweiterte ich die Frage von gestern und erinnerte mich an eine Frage, die jemand bei Bewerbungsgesprächen stets den Bewerbern stellt: Was ist der rote Faden in meinem Leben, also wie könnte ich mein Leben zusammenfassen? Und ich habe schnell eine erhellende Antwort gefunden: Die technischen Projekte sind nur die Spitze des Eisberges.
Schon immer hat mich sehr gestört, wenn Leute Möglichkeiten nicht genutzt haben, Ideen schnell verworfen haben unter dem Argument, dass es zu unkonventionell oder kompliziert sei. Ich habe schon als Kind kaputte oder veraltete Elektrogeräte gesammelt und musste mehrmals schmerzlich feststellen, dass meine Mutter, wohl als gutgemeinte Erziehungsmaßnahme, Dinge von mir entsorgt hat, die sie für Müll hielt. Wegen meiner immer gleichen Reaktion tat sie das bald nurnoch hinter meinem Rücken, was mich noch mehr in meinem Streben bestärkte, die ungeliebten, von der Gesellschaft verstoßenen Schätzchen zu retten.
Und genau dieser rote Faden erklärt mir jetzt so einiges. Auch bei Menschen haben mich die Außenseiter, die ungeliebten, die hoffnungslosen, am meisten interessiert — wenn sie intelligent waren wie ich. Denn ohne es jemals bewusst zu begreifen, habe ich mich mit dem Müll gut identifizieren können. Auch ich fühlte mich nie gesellschaftlich integriert, habe schon als Kleinkind stets "die anderen" rein analytisch betrachtet wie Tiere im Zoo. Und gleichzeitig habe ich immer wieder von Menschengruppen zu verstehen bekommen, dass ich irgendwie komisch, irgendwie behindert, irgendwie nicht ernst zu nehmen sei. Daran hatte ich rückblickend betrachtet natürlich viel Schuld zu tragen. Es ist nicht wie Henne und Ei, sondern ich habe mich damit abgefunden, angefangen zu haben mit Komischsein. Die Ausgrenzungen geschahen zum Glück kaum konfrontativ. Ich wurde nie ernsthaft gemobbt. Es waren eher nett gemeinte Relativierungen meiner Selbst, welche mir sehr schmerzten. Ich fühlte mich oft trotz meiner objektiv vorhandenen Fähigkeiten nicht entsprechend ernst genommen oder respektiert. Und dort schließt sich der Kreis.
Nicht nur erklärt dies, warum ich technisch wertvolle aber abgehängte Geräte, aber sogar schon Plastiktüten vor dem Mülleimer rette, sondern auch meinen Umgang mit Menschen und Tieren. Ich bin seit einigen Jahren Veganer. Ich habe schon früh nachgefragt und nie begriffen, warum man bestimmte Personen guten Gewissens einsperren, ausbeuten und sogar töten darf, obwohl die genauso Gefühle haben wie die Menschen, zu denen mir im Kindergarten Mitgefühl nahegelegt wurde. Da die offensichtliche Antwort, die ich schon früh hätte geben können, Veganismus war, musste ich das Thema möglichst verdrängen, denn das, so spürte ich, hätte mein Umfeld nicht akzeptiert. Und außerdem war das einzige vegane Essen, das ich damals kannte, das ungeliebte Obst und das verhasste Gemüse. Außerdem hatten ja die Erwachsenen dieses Problem nicht, also lag nahe, dass ich später verstehen würde, warum Fleischessen in Ordnung ist. Spoiler: Ich verstehe es bis heute nicht.
Über die Jahre hinweg musste ich immer wieder mit der Wahrheit kämpfen und verlor dabei Schritt für Schritt. Schon als Grundschüler wurde mir beim Anblick einer toten Gans auf dem Tisch kotzübel. So war das bei jedem Fleisch, das nach mehr als eine monotone Masse aussah. Leberwurst, obwohl dessen Geschmack bis heute zu meinen Favoriten zählt, aß ich plötzlich nicht mehr, wegen des Namens. Dann sah ich mir ein abgebissenes Fischstäbchen an und erahnte am Muster, welchen Teil des Fisches ich auf der Gabel und welchen ich soeben heruntergeschluckt habe. Ein grauenhaftes Gefühl. Vegetarier (und dann bald wegen inkonsequenten Richtlinien Veganer) zu werden, war die einfach richtigste Entscheidung in meinem Leben. Ich zweifelte nie länger als wenige Sekunden daran und mir geht es sehr gut damit.
Doch auch der Tierart Mensch räume ich große Aufmerksamkeit ein, jedoch fast nur Individuen. Mit 14 Jahren fand ich meinen ersten richtigen Freund, der bis heute ziemlich weit oben steht. Er kam neu in die Klasse und hatte es sichtlich schwer, sich zu integrieren. Er war damals 15 und ich fühlte mich von Anfang an sehr respektiert und auch sonst lag viel Augenhöhe vor — nur nicht wörtlich. Der musste sein. xD
Leider war er bald wieder weg und so war ich wieder viel alleine und verbrachte die Pausen immer in der Schulbücherei am PC. Ich programmierte in JavaScript. Mir sahen öfters jüngere Mitschüler zu, die so zu guten Bekannten wurden, von denen ich mich nicht Disrespektiert fühlte. Rückblickend ist natürlich klar, warum: Vor älteren hat man automatisch höheren Respekt. Zwei Siebtklässler wurden dann zu meinen Freunden, einen umarmte ich sogar regelmäßig, was ich bis dahin für unmöglich gehalten hätte. Der andere umarmte mich aber auch einmal, demonstrativ vor Klassenkameraden, was ich in Ordnung fand und hiermit rückwirkend absegne. Ein Klassenkamerad der ersten Stunde wurde mir in dieser Zeit auch immer sympathischer. Ein Händeschütteln auf Usedom ist mir bis heute in Erinnerung geblieben. Der rote Faden liegt hier, dass ich versucht habe, Freunde gegen den "Assivirus" zu stärken, von dem dann einer doch befallen wurde. Der Kampf gegen toxische Maskulinität und falsch verstandene Coolheit war ein etwas hoffnungsloser.
Über meinen winzigen, aber nun existenten Bekanntenkreis lernte ich dann einen Menschen kennen, mit dem ich mich von Anfang an perfekt identifizieren konnte. Wir waren über Jahre hinweg unsere einzigen Freunde und versuchten, möglichst viel gemeinsam zu sein. Das ging natürlich nicht ewig gut und so wurde das Projekt verworfen. Auch hier versuchte ich krampfhaft, mehr aus etwas herauszuholen, als jeder andere erwartet hätte — das etwas war aber ein Mensch. Er ist heute immernoch ein guter Freund, aber ich übe deutlich geringeren Veränderungsdruck auf ihn aus. Dies war nicht das einzige Mal, dass mein roter Faden mich in Probleme hineinführte, aber das schlimmste Mal. Mir tut vieles bis heute Leid. In diesem Fall war das vergeblich zu rettende übrigens bald weniger der Freund, sondern die Freundschaft als solche und damit indirekt ich selbst. Um ihn mache ich mir kaum noch Sorgen.
Es passierte danach wieder einige Male, dass ich Menschen fand, in denen ich großes Potential gesehen habe. Diese Freundschaftsversuche hielten selten lange. Bei einigen habe ich aber noch nicht aufgegeben, doch noch mal von ihnen zu hören! Und einige sind bis heute noch nicht untergetaucht, was mich sehr demütig und dankbar stimmt.
Wenn man solch einen stringenten Trend erkannt hat, ist nicht nur erhellend, die bisherige Geschichte zu verstehen, sondern auch, einen Blick in die Zukunft zu werfen. Werde ich diesen Drang, stets auf Seiten der überholten und gesellschaftlich aufgegebenen stehen zu wollen, stets unpopuläre Haltungen zu haben und zu äußern, irgendwie gewinnbringend einbringen können? Soweit ist mir das wenig gelungen. Bei meinem Ausbildungsberuf hat mich das um-die-Ecke-Denken einige Male weitergebracht. Ein Projekt, das schlecht lief, habe ich schon in meiner ersten Praktikumswoche gedanklich an mich gerissen und komplett umgekrempelt. Das Ergebnis konnte sich dann doch sehen lassen. Na gut, noch ist es vielleicht zu früh, meine Strategie als fehlgeschlagen zu markieren. Manche Früchte erntet man etwas später. Aber wo ich mir sicher bin: Mein fast schon aktivistischer Ansatz, das unmögliche möglich zu machen und damit der Gesellschaft einen erweckenden Schrecken zuzufügen, wird mich im berüchtigten Sterbebett stolzer machen, als meinen Idealismus verdrängt und erwürgt zu haben. Schwere Vorwürfe wegen begangenen Fehlern kommen dann so wie so.
Auch die (Video-) Kunst durchzieht mein roter Faden. Mir fallen gerade einige andere Publizisten ein, die hierzu passen. Mit vielen habe ich mich schon mehr oder weniger ausgetauscht.
Dass mein Web-Framework im Internet Explorer 5 laufen soll, ist schon länger bekannt-gegeben. Viel plastischer macht es aber mein neues Beweis-Video. Ich bin so stolz darauf! Dieses ist mein bisher bestes Video, finde ich. Alter Rechner, altes Betriebssystem, alter Browser, FullHD-Video, guter Klang, Web-Framework und das Video ist sogar recht kurz!
In lui habe ich heute ein paar kleinere Probleme behoben, auf die ich bei der Arbeit am Abschlussprojekt und an Minicraft gestoßen bin. Und als ich schon dabei war, wollte ich die Kompatiblität zum IE5 sicherstellen, da ich dies bisher nie wirklich getan habe.
Ich habe nach dem Fortschritt noch etwas herumgespielt, wie im Bild zu sehen ist. Die Zeiger bewegen sich relativ flüssig.
Na gut, etwas verbessern musste ich die Anwendung noch. Man beachte die FPS von über 40. Hier die Datei, müsste auch unter neueren Windows-Versionen laufen: LINK
Später habe ich dann Windows 98 ausprobiert. Leider hat das System auch nur den IE5, aber trotzdem schön:
Die Uhr läuft auch, jedoch stürzt das Programm nach wenigen Sekunden mit einem Kernel-Fehler ab. Schuld ist vermutlich das permanente Neuzeichnen der Ansicht.
Ich habe vor über einem Jahr ein lostes Ankündigungsvideo gemacht und jetzt endlich in einem neuen Video nachgeliefert. Bei der Arbeit habe ich nichts aufgenommen, um mich besser konzentrieren zu können. Ich weiß noch nicht, ob ich mal einen Programmier-Stream dazu machen werde. Von mir aus besteht danach kein Bedarf. Freue mich natürlich wie immer auf jede Form der Rückmeldung!
Besonders stolz bin ich bei diesem Video auf die technische Umsetzung. Ich habe nämlich nicht nur mein liebstes Arbeitsgerät mit Windows XP verwendet, sondern damit sogar in FullHD aufgezeichnet. Jaja, ich höre schon die Rufe nach 4k, aber NEIN! Das braucht man nicht!!! Erst recht nicht bei dieser Anwendung. 720p würden sogar schon reichen, was eine höhere Bildrate bringen würde. Man darf dies als ein Experiment betrachten... in vielfacher Hinsicht.
Leute laufen über eine Straße mit unsichtbaren, unhörbaren Autos. Es werden vermehrt überfahrene ins Krankenhaus gebracht. Wegen der Häufung untersuchen Straßen-Experten die Straße und finden heraus, dass da unsichtbare Autos fahren. Experten für unsichtbare Autos warnen die Bevölkerung, stellen Warnschilder auf und errichten Barrikaden am Straßenrand. Leute, die genetisch veranlagt "der Gesellschaft" misstrauen (aber Teil von ihr sind und stark von ihr profitieren), unterstellen den Auto-Experten, sich nur wichtig tun zu wollen. Da man die Autos nicht sieht, fällt es ziemlich leicht, in die Kerbe zu hauen. Die Barrikaden erinnern viele an Gefängnismauern. Besonders abgedrehte umgehen die Barrikaden und gehen über die Straße. Die meisten überleben es, einige wurden nur angehupt. Diese meisten missionieren ihr Umfeld stark, um einmal im Leben schlauer und besser bei anderen dastehen zu können. Sie reden sich selbst ein, recht zu haben, weil es ihnen viel besser in den Kram passt. Die meisten Bürger nehmen die Warnschilder ernst und bleiben verschont. An vielen Straßenabschnitten gibt es aber (noch) keine Schilder und so werden weiterhin Leute überfahren, obwohl sie die unsichtbaren Autos nicht leugnen. Unter denjenigen, die die Schilder missachten, werden 1% überfahren und 10% angehupt. Die angehupten gestehen sich teilweise ein, dass es unsichtbare Autos gibt, halten diese aber oft aus eigener Erfahrung für relativ ungefährlich. Um ihren Bekanntenkreis nicht zu vertreiben, der natürlich auch aus Auto-Leugnern besteht, halten sie sich mit der eigenen Erfahrung zurück oder verharmlosen sie. Es ist sozial für sie gewinnbringend, wenn sich die Meinungskämpfer im Umfeld bei argumentativer Knappheit auf sie berufen können. Die überlebenden überfahrenen und die angehörigen von totgefahrenen warnen ihr Umfeld und über Presse die Öffentlichkeit. Das verängstigt die einen, garnicht mehr über Straßen zu gehen und wird von den anderen umgedreht als angeblichen Beleg genutzt, dass die Medien alle lügen und Leute schon so verrückt sind, sich Horrorgeschichten über Überfahrungen auszudenken. Die Autoexperten produzieren mehr und mehr Material, in dem man genauer und genauer über die unsichtbaren Autos lernen kann und verstehen die Welt nicht mehr, wenn sie plötzlich Drohbriefe erhalten.
War es ein Fehler, Auto-Experte geworden zu sein?
Wer es in Ordnung findet, statt JavaScript die viel schönere Sprache Rust zu verwenden, sollte sich Tokio anschauen. Die Stadt mag inspirierend wirken, aber das hier verlinkte Framework in Rust ist zudem "einfach" zu bedienen und Rust ist viel schneller und sicherer — und eben schöner! — als JavaScript. Und wer Rust noch nicht kennt, sollte sich das Rust-Buch durchlesen. Ich freue mich auf die nächste Gelegenheit, Rust und Tokio anzuwenden!
Noch ist Node.js für mich für manches alternativlos — etwa mein Webserver baut darauf auf. Aber ich werde versuchen, mehr und mehr Rust zu verwenden.
Ich habe seither keine so gute Dateiverwaltung für Android gefunden wie Estrongs Datei-Explorer. Ich habe mir schon vor vielen Jahren die Pro-Version beim Play-Store gekauft. Da es in der App wohl Verstöße gegen Googles Richtlinien gab, wurde sie aus dem Store entfernt. Somit bekam ich keine Updates mehr und eine Rückerstattung der Kosten auch nicht. Inzwischen habe ich auf einem S4 Mini Android 11 installiert und bin sehr zufrieden damit. Der mir vertraute Datei-Explorer ließ sich darauf sogar installieren, doch es gibt einige Inkompatiblitäten, etwa dass der von der App verwendete Zwischenspeicherort /sdcard/Android/data
seit Android 10 nicht mehr zugreifbar ist. Dies macht es unmöglich, Dateien von meinem über SFTP eingebundenen Archiv zu öffnen, ohne sie zuvor manuell auf das Gerät zu kopieren.
Ich habe schon vor über einem Jahr versucht, Estrongs zu kontaktieren, was meine erworbene Lizenz angeht. Keine Reaktion. Ich habe das Problem selbst gelöst, indem ich mittels Apktool die APK-Datei entpackt, dann den Assembler-Code und das Android-Manifest darin angepasst und dann das ganze wieder eingepackt habe. Funktioniert super und da ich sicherlich nicht der einzige bin, der diese schöne App gekauft hat und sie weiterhin verwenden will, hier der Download! Zum Installieren die Datei unter Android herunterladen und mit dem Systemeigenen Datei-Explorer öffnen. Beim Start der App gibt es einen Hinweis darauf, dass das Zertifikat nicht das originale ist. Kein Wunder, ist ja auch meines.
Es hat Spaß gemacht, sich in den Dalvik-Assembler-Code einzuarbeiten. Erinnerte mich an mein AVR-Schulprojekt von früher. Es gibt noch ein paar Details der App, die mich schon lange etwas stören. Vielleicht werde ich noch weitere Anpassungen vornehmen.
Rechtlich ist die Modifikation unbedenklich. Ich habe die App erworben und darf sie für mich selbst anpassen, wie ich will. Die Weitergabe hier gilt ausdrücklich nur für diejenigen, die die App damals auch gekauft haben, was ich kaum nachprüfen könnte. Und falls dies jemand von Estrongs liest und damit nicht einverstanden ist, bitte ich um eine Mitteilung, auf welche ich weiterhin sehnlichst warte!
Wenn ich meinen Erz-Konkurrenten in zwei Stichworten charaktisieren müsste, wären dies 194 und Apple. Ob das neue Video ein verspäteter Aprilscherz, eine Corona-Spätfolge oder doch blanke Ketzerei ist, werde ich hier ohne Restzweifel aufklären!
Wie ich bereits früher aufgeklärt habe, wird bei den Studios auch nur mit Wasser gekocht — wenn überhaupt! Ganz nach dem Prinzip "totgesagte leben länger" hat der Hobbyredakteur des "Ich-Verlages" allen Unkenrufen zum Trotz schon wieder eine journalistische Meisterleistung hingelegt.
Auf dem ersten Blick ist der Fall klar: Im neuen, natürlich rein zufällig entstandenen Video geht es um ein "Fremdgerät" (wie es die Appleisten nennen), welches nur zum Zwecke dieses Videos angeschafft wurde. Natürlich wird die Windoof-Hardware später bildungsferneren Schülern aufgebunden, die sich mittels dessen Minderwertigkeiten auf ihre erwartbare Zukunft vorbereiten können. Doch hält diese These einer zweiten Betrachtung stand?
Erschreckenderweise lässt sich eine weitere Erklärungsmöglichkeit zum jetzigen Wissensstand nicht ganz vom Tisch fegen. Oder nein, eher nicht von der Hand zu weisen (klingt noch schlauer) ist: Der ehemalige Erfolgsmensch, geplagt und gekränkt von vergleichsweise geringen Abozahlen (unter 85), hat dem Appleismus den Rücken gekehrt und sich einen Windows-Rechner beschafft, um seinen Kummer in Rechnerspielen zu ertränken. Die Wahl der Marke Lenovo ist meiner Meinung nach eine gute — so wählte ich doch aus naheliegenden Gründen meinen ersten und bis heute wichtigsten Rechner rk1 ebenfalls von jener Marke aus. Meiner hat jedoch eine 2TB-SSD verbaut und die 8GB Arbeitsspeicher und die fast-FullHD-Anzeige reichen für meinen produktiven Alltag vollkommen aus. Mit dessen Webcam nehme ich täglich an Videokonferenzen teil und werde in diesen in der Regel von anderen erkannt, ganz ohne die Notwendigkeit, 3D-Modelle mit Bewegungs-Verfolgung zu nutzen — was ich natürlich bei Unterschreitung eines gewissen Niveaus an Würde ebenfalls könnte!
Nun habe ich zwei ziemlich konträre Erklärungsangebote aufgestellt. So verlockend letztere auch wirken mag, bin ich doch gnädig und gehe einfach von der ersterer Theorie aus. Irgendein bekannter brauchte für eine bestimmte Aufgabe ein Windows-Gerät. Eine Gelegenheit wurde gewittert und genutzt. Dem Appleismus wurde nicht der Rücken zugekehrt, was man auch am im Video sichtbaren "Gesicht" festmachen könnte.
Der Spannungsbogen erreicht an dieser Stelle nicht nur den festen Boden, sondern landet direkt in einer matschigen Pfütze: Anständigen Appleisten-Abonnenten einen derartigen Schrecken zu verschaffen, sollte eine Absenkung der Abonnements zur Folge haben. Den zu Recht verärgerten ex-Abonnenten empfehle ich meinen Kanal, auf welchem auch Basteleien mit Apple-Geräten zu sehen sind! Ja, Windows wird in manchen Videos auch verwendet, aber das ist nur das historisch schützenswerte Windows XP auf einem uralten Gerät!
Bei Korff-Studios und bei SLBKSB passiert seit etwa einem Jahr fast nichts! Es gibt bei manchen gerade noch kurze oder verstörende Videos über potthässliches Rechner-Zubehör 😬 — immerhin — aber die beiden verlinkten Seiten sind tot.
Bei meiner Seite passiert auch nur wenig und meine Videofrequenz ist stark gesunken — aber immerhin mehr! Kann ich mich mit dieser Sparflamme nun zufrieden geben? Zum Glück nicht, denn seit kurzem gibt es die Hoffsite.
Andere Freunde haben leider keine Netzseiten, aber üben auch ziemlichen Konkurrenzdruck auf mich aus, da sie im Gegensatz zu mir Informatik studieren und gefühlt viel mehr leisten als ich. Eines Tages werde ich aber vermutlich mein Studium fortsetzen und Leisten bekommt man im Baumarkt!
Bei mir ist einiges in Planung oder sogar in Arbeit: Ich arbeite seit Wochen immer wieder daran, das kaputte Netzteil aus meinem großen Rechner zu analysieren, und ich könnte ein Video darüber machen, wie so ein Netzteil funktioniert. Vorher wollte ich aber eigentlich noch ein Video über elektronische Grundlagen machen. Aber das kann ich ja später machen. Außerdem habe ich für über einen Monat noch mein Abschlussprojekt, über welches ich auch ein Video machen könnte. Wohl sehr bald werde ich ein Reaktionsvideo zur Hoffsite machen, da ich dort einige Fehler gefunden habe, die angeprangert werden wollen.
Ich habe mich die letzten Stunden mit dem Raubbau von Braunkohle beschäftigt. Zwar habe ich schon vorher davon gehört, doch jetzt packt mich die Wut. Es ist offensichtlich, dass die Braunkohlebagger sofort stillgelegt werden müssen. Dass RWE dort noch in diesem Umfang weitergraben und weitere Siedlungen abreißen und damit Geschichts-trächtige Orte für immer auslöschen lässt, ist auch bei Betrachtung der gesetzten und verbindlichen Klimaziele schlicht unmoralisch und — so plump muss ich es feststellen — dumm. Ich unterstütze Ende Gelände mit ganzem Herzen und schäme mich, diese Aktion bisher kaum unterstützt zu haben.
Wenigstens, und das ist ja schonmal etwas, bin ich kein Profiteur des Raubbaus, da ich ausschließlich Ökostrom beziehe und mit Kohle-, Öl oder Atom-Konzernen niemals zusammenarbeiten würde.
Und falls sich jemand fragt, wo nun das Staatsversagen steckt, hier die Gründe: 1. Dass RWE ohne Notwendigkeit und sogar bei Vertragsbruch (2-Grad-Ziel) Dörfer zwangsräumen lassen darf. 2. Dass RWE sehr viel Steuergeld als Subventionen bekommt. 3. Dass Abrisse von Jahrhunderte alten Denkmälern von der Polizei gesichert und Demonstranten und Denkmal- und Waldschützer von der Polizei weggezwungen werden. 4. Dass der zum Glück gescheiterte CDU-Kanzlerkandidat zugegeben hat, dass die Räumung eines Demonstrationslagers unter einem falschen Vorwand erwirkt wurde. 5. Dass letzterer und seine Komplizen dafür nicht vor Gericht stehen mussten.