Dies ist eigentlich ein negativ besetzter Kampfbegriff. Ich finde aber, dass diese Besetzung unsinnig ist. Das positive Pendant ist Nachhaltigkeit. Ich hätte diesen Artikel auch damit betiteln können — so klingt es aber interessanter. Nachhaltigkeit ist ausgelutscht.
Für mich als Perfektionisten ist es wichtig, der bestehenden riesigen Verschwendung von Potential entgegen zu wirken. Bis die Welt so ordentlich ist wie ich, wird es noch sehr lange dauern. Bis dahin möchte ich ein gutes Beispiel geben.
Für mich ist Nachhaltigkeit nicht nur ein Werbe-Schlagwort, sondern ein generelles Konzept. Das Individuum ist absolut wertlos, soll aber dennoch ein lebenswertes Leben haben. Aus diesem Widerspruch ergibt sich der Kompromiss Nachhaltigkeit — ein Lebensstil, der dafür sorgt, dass auch allen zukünftigen Generationen ein ebenso schönes Leben möglich ist, wie ich es führe.
Betrachtet man nun den enormen Konsum an Energie und begrenzten Stoffen und den ebenso enormen Ausstoß an Schadstoffen und Abfall des einzelnen Durchschnitt-Menschens, so wird schnell deutlich, dass es riesigen Änderungs-Bedarf gibt. Und das bedeutet nicht nur der Umstieg auf das Elektro-Auto, sondern, den zivilisierten Lebensstil als solchen auf den Prüfstand zu stellen.
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